(Dresden, 23. Mai 2019) Heute beschloss der Landtag zwei Gesetzentwürfe der Koalitionsfraktionen zur weiteren Verbesserung der Pflege in Sachsen. Ab 2020 wird es eine einheitliche Pflegeausbildung geben und Pflegewohngemeinschaften können sich künftig leichter gründen.

Dazu sagt der pflegepolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Patrick Schreiber: „Heute haben wir zwei weitere wichtige Bausteine zur Verbesserung der gesamten Pflegesituation in Sachsen beschlossen. Mit dem neuen Pflegeberufegesetz des Bundes und der Umsetzung in Sachsen schaffen wir ab 2020 eine einheitliche Ausbildung. Ob Alten-, Gesundheits-, Kranken- oder Kinderkrankenpflege – künftig qualifizieren wir für alle Pflegebereiche gleichermaßen. Damit wird den spezifischen Anforderungen der Pflege Rechnung getragen, entsprechende Kompetenzen vermittelt und Qualitätsstandards gesichert! Mit dem heutigen Beschluss setzen wir für Sachsen die Bundesregelung um."

Schreiber weiter: „Das heute von uns geänderte Betreuungs- und Wohnqualitätsgesetz verbessert ebenfalls die Pflegesituation – ganz konkret vor Ort! Wir ermöglichen so eine wohnortnahe und gemeinschaftliche Versorgung von Pflegebedürftigen, denn gerade ältere Menschen möchten möglichst lange in ihrem vertrauten Umfeld wohnen bleiben. Von einem stärkeren Ausbau sogenannter Wohngemeinschaften profitieren zu Pflegende und deren Angehörige, aber auch stationäre pflegerische Einrichtungen werden entlastet."

„Für uns als CDU ist wichtig: Wir haben jetzt tragfähige Grundlagen für eine moderne Pflegeausbildung gelegt und Pflegewohngemeinschaften können sich leichter gründen. In Verbindung mit dem gerade beschlossenen Pflegepakt der Staatsregierung gehen wir so eine der größten Herausforderungen für unsere Gesellschaft weiter aktiv an", betont der CDU-Pflegeexperte Schreiber.