Die CDU-Landtagsabgeordneten Oliver Fritzsche, Sebastian Gemkow und Geert Mackenroth haben gemeinsam mit der Geschäftsführerin des Studentenwerkes Leipzig, Dr. Andrea Diekhof, und dem Leiter der Bauabteilung des Finanzministeriums, Prof. Dr. Rainer Storch, das stark baufällige und derzeit baubedingt weitgehend geschlossene Leipziger Mensa-Gebäude in der Liebigstraße besichtigt. Der Ortstermin ergab ein realistisches Bild der prekären Situation: Die Bausubstanz ist schlecht, es regnet nahezu überall durch. An eine Nutzung des Gebäudes ist so nicht zu denken.

Ein mit allen Beteiligten abgestimmtes Sanierungskonzept für das Gebäude liegt auf dem Tisch und fand auch die Zustimmung der drei Abgeordneten: Neben der vom Studentenwerk für die Sicherstellung der Essensversorgung dringend benötigten Mensa sollen in das Gebäude die Lehrklinik der Medizinischen Fakultät und die Leipziger Zentralbibliothek für Lebenswissenschaften einziehen. Dieses breit akzeptierte Konzept wird jetzt zeitnah auf den Weg gebracht. Die Abgeordneten wollen sich für die Bereitstellung der für die Sanierung erforderlichen 21 Millionen Euro spätestens im Rahmen der kommenden Haushaltsverhandlungen einsetzen.

Oliver Fritzsche äußerte sich zu der schwierigen Lage: "Beim Essen hört die Freundschaft auf, zumal es im Umfeld der Liebigstraße nur wenige alternative Versorgungsangebote gibt. Der nicht hinnehmbaren Baufälligkeit ist möglichst rasch ein Ende zu bereiten. Studenten und Mitarbeiter sollen gerade in ihren kurzen Pausenzeiten ihr Mensaessen in einem sanierten Gebäude in guter Atmosphäre einnehmen können."

Auch Geert Mackenroth, hochschulpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, sagt: "Die Bausubstanz ist derart marode, dass man hier nicht einmal an Essen denken kann. Wir müssen schnell sanieren. Das abgestimmte Konzept ist für die Uni Leipzig insgesamt der nachhaltige und damit richtige Weg."