Heute verabschiedete der Sächsische Landtag einen Antrag der Koalitionsfraktionen, der den Freistaat zu einer in Wissenschaft und Wirtschaft führenden Region Mitteleuropas entwickeln soll.

Dazu sagt der CDU-Wissenschaftspolitiker Dr. Stephan Meyer: „Forschung und Industrieproduktion sind zwei Seiten der gleichen Medaille. Wenn die Industrie aus Europa abwandert, dann wandert auch die Forschung und Entwicklung ab. Deshalb hängen Innovationen und deren Produzierbarkeit in Europa auch ganz eng voneinander ab."

„Wir müssen unsere sächsischen Interessen noch stärker in der EU vertreten und, beispielsweise durch die Entsendung Nationaler Experten in EU-Institutionen, direkt Einfluss nehmen. Gleichzeitig gilt es durch professionelle Strukturen unserer Wissenschaft Unterstützung bei der Einwerbung von europäischen Mitteln zu geben", so Dr. Meyer.

Hintergrund:
Die sächsische Industrie profitiert besonders von der steigenden Nachfrage aus dem Ausland. Zwei von fünf Arbeitsplätzen hängen in der sächsischen Industrie direkt vom Export ab. Die weitere Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen ist damit im hohen Maße von den europäischen und globalen Märkten sowie freien und fairen Rahmenbedingungen in Europa und im Welthandel abhängig.