(Dresden, 26. Juni 2025) Der Sächsische Landtag hat heute den Doppelhaushalt 2025/2026 beschlossen. Mit einem Gesamtvolumen von rund 50 Milliarden Euro ist es der bislang größte Haushalt in der Geschichte des Freistaates. Der Etat wurde getragen von einer breiten parlamentarischen Mehrheit aus CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linke.

Dazu sagt der finanzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Jan Löffler: „Mit diesem Haushalt schaffen wir finanzielle Planungssicherheit in einer Zeit zunehmender Unsicherheiten. Wir investieren gezielt in innere Sicherheit, Bildung, Hochschulen, Justiz, Digitalisierung und Infrastruktur – Bereiche, die für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes zentral sind. Gleichzeitig gelingt es, den Haushalt ohne neue Schulden auszugestalten. Das ist ein starkes Signal für generationengerechte Finanzpolitik.“

„Der Haushalt trägt eine klare Handschrift – solide, strukturell tragfähig und von Verantwortungsbewusstsein geprägt. Er steht für politische Ehrlichkeit und einen realistischen Umgang mit begrenzten Ressourcen. Der nächste Haushalt wird unter deutlich größerem Druck stehen. Wir brauchen jetzt Mut zur Konsolidierung und müssen die Ausgaben kritisch überprüfen“, so der Finanzpolitiker.

Löffler: „Uns ist als CDU-Fraktion der begonnene Kurswechsel im Personalbereich wichtig. Erstmals durchbrechen wir den langjährigen Trend eines stetigen Stellenzuwachses. Es ist uns gelungen, eine Trendwende hin zu einem gezielten Personalabbau einzuleiten. Diese strukturelle Konsolidierung muss fortgesetzt werden – mit Augenmaß, aber auch mit der nötigen Konsequenz.“

Und der CDU-Finanzpolitiker Ronald Pohle: „Wir haben klare Prioritäten: Wir bauen erst einmal fertig, was wir begonnen haben. Neue Projekte starten wir nicht, dafür führen wir begonnene Vorhaben verlässlich fort – mit insgesamt 1,14 Milliarden Euro für den staatlichen Hochbau in den Jahren 2025 und 2026. Das ist verantwortungsvolles Haushalten – auch wenn das bedeutet, dass das Durchschneiden bunter Bänder seltener wird.“

„Der Bau-Etat ist mit über einer Milliarde Euro einer der höchsten der letzten Jahre – das ist ein Konjunkturprogramm zum Anpacken für die sächsische Bauwirtschaft. Allein rund 250 Mio. Euro fließen in Hochschulen, 105 Mio. in den Polizeibereich und 70 Mio. in Museen. Damit stärken wir nicht nur die öffentliche Infrastruktur, sondern sichern auch Aufträge und Arbeitsplätze im Handwerk und Baugewerbe“, so Pohle.

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Mehr Informationen zum neuen Doppelhaushalt für Sachsen finden Sie auch auf unserem Weblog unter www.haushaltskompass-sachsen.de