(Markkleeberg, 16. Dezember 2025)Bereits seit Monaten gibt es Proteste gegen die geplante Schließung des DOW-Werkes in Böhlen. Der Chemiegipfel hat erneut verdeutlicht, wie angespannt die Lage der chemischen Industrie, insbesondere in Ostdeutschland, ist.
Die geplante Stilllegung des Crackers als Herzstück des Chemieverbundes gefährdet zahlreiche Arbeitsplätze sowie die industrielle Wertschöpfung weit über Böhlen hinaus. Hohe Energiepreise, zunehmende Bürokratie und unsichere wirtschaftliche Rahmenbedingungen setzen die Branche massiv unter Druck.
Der Landtagsabgeordnete Oliver Fritzsche betont: „Der Chemiestandort Böhlen hat eine lange Tradition und ist für die gesamte Region von zentraler Bedeutung. Jetzt braucht es eine tragfähige Lösung und einen Investor, der den Standort erhält. Dow steht in der Verantwortung, diesen Prozess aktiv zu unterstützen und Perspektiven für die Beschäftigten zu schaffen. Es kommt jetzt darauf an, gemeinsam eine Lösung finden, die den Standort Böhlen sichert – für die Beschäftigten, die Region und die Zukunft der Chemie in Ostdeutschland.“

